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Zahnputztricks für Kinder - bedürfnisorientiert

Du weißt, dass Zähneputzen wichtig ist und auch, wenn die Milchzähne deines Lieblings irgendwann rausfallen, wirkt sich ihre Zahngesundheit bereits auf die bleibenden Zähne aus. So kann sich z.B. Karies der Milchzähne auf die bleibenden Zähne übertragen.

Aber was sollst du machen, dein Kind will sich einfach nicht die Zähne putzen lassen oder du stehst immer wieder vor einer großen Herausforderung? Und vor den Fernseher, das Tablet oder das Handy möchtest du es dabei auch nicht setzen?

Wenn das so ist, dann lies dir unbedingt diesen Beitrag durch. Hier stellen wir dir neben ein paar dir sicher schon bekannten, ein paar brandneue Zahnputztricks vor und du erhältst im Anschluss noch ein paar interessante Fakten zum Zähneputzen.


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Zahnputztricks

Uns von GemeinsamGrossWerden ist es sehr wichtig, dass Kinder bedürfnisorientiert aufwachsen. Sie sollen jedoch die Grenzen anderer nicht überschreiten und so sollen auch ihre Grenzen nicht überschritten werden. Aber manchmal ist das gar nicht so leicht. Was macht du, wenn sich dein Kind vehement gegen das Zähneputzen wehrt, du jedoch weißt, wie wichtig eine richtige Zahnpflege ist? Hier ein paar gute Zahnputztricks:


Vorbild sein

Lasse dein Kind bereits als Baby zuschauen, wenn du deine Zähne putzt. Auch größere Geschwister können vormachen, dass Zähneputzen einfach dazugehört. Die natürliche Neugierde deines Babys führt dann dazu, dass es selbst mit so einem Ding im Mund herumfuchteln möchte ;-) Gib ihm dann auch bereits, wenn es keine Zähne hat, eine Zahnbürste zum damit Spielen. So ist es später für deinen Liebling kein Fremdkörper mehr, der in den Mund geschoben wird.


Ritual

Rituale erleichtern deinem Kind den Alltag. Lass das Zähneputzen dazu gehören und putzt gemeinsam nach dem Frühstück und vor dem ins Bett gehen die Zähne.



Zähneputzen mit Spaß verbinden

Während die Zahnbürste am Anfang wahrscheinlich bei vielen Kindern einfach als Fremdkörper in ihrem Mund wahrgenommen wird, empfinden Kinder später das Zähneputzen als langweilig. Hier ist daher Kreativität gefragt.


Im Alter von 0-2 bieten sich schöne oder lustige (Zahnputz-)lieder und (Zahnputz-)bücher an. Sie lenken vom eigentlichen Zähneputzen ab und führen dazu, dass du die Zähne deines Lieblings einfacher putzen kannst.


Im Alter von 3-5 sind spannende Zahnputzgeschichten der Hit. Die Zahnbürste kann sich dabei in ein Tier, ein Auto oder etwas ganz anderes verwandeln und im Mund deines Kindes auf Entdeckungstour gehen. Um hier deine Ressourcen sparen zu können oder deine Kreatitität anzuregen, hör dir doch gern unsere kostenlosen Zahnputzgeschichten an. Sie Geschichten sind so angelegt, dass du die Zähne deines Lieblings automatisch in der richtigen Reihenfolge putzt. Sie machen das Zähneputzen, durch das Anregen der Phantasie und durch Dankbarkeit zu einem richtigen Erlebnis. Du kannst sie kostenlos bei Spotify und YouTube hören.


Übrigens haben wir auch schon die Rückmeldung bekommen, dass die Zahnputzgeschichten bei älteren Kindern super ankommen.




Auch Zahnputzpartys, bei denen die ganze Familie zusammen die Zähne putzen sind super und können das Zähneputzen zu einer richtig schönen Zeit machen.


Außerdem können auch bunte Zahnbürsten, eine Zahnputzuhr und Zahnputz-Apps mit Timer das Zähneputzen erleichtern.


Mitentscheiden lassen

Kinder möchten gern mitentscheiden. Dies ist vor allem in der Autonomiephase der Fall. Frag dein Kind, was es noch erledigen muss, bevor ihr die Zähne putzt. Du kannst es auch seine Zahnbürste selbst auswählen lassen. Damit es bei der Auswahl nicht überfordert ist, lass es zwischen zwei Zahnbürsten wählen, die du in die Hand nimmst. Bei Zahnputzgeschichten kannst du es auch entscheiden lassen, in welches Tier sich seine Zahnbürste heute verwandeln soll.


Aufklären

Ab dem Alter von 3 Jahren kannst du deinem Kind versuchen zu erklären, wieso das Zähneputzen so wichtig ist. Erzähle ihm, dass böse Bakterien vor allem von zuckerhaltiger Nahrung angezogen werden und unsere Zähne dann kaputt machen können. Daher entfernt ihr durchs Zähneputzen einfach die Essensreste und die bösen Bakterien haben kein Interesse mehr daran im Mund deines Kindes zu sein.


Wichtig ist, dass du dir den Druck rausnimmst. Versucht euch fürs Zähneputzen Zeit zu nehmen. Dein Kind wird auch nicht gleich Karies bekommen, nur weil es einmal nicht die Zähne geputzt bekommt. Wenn du auf eine gesunde Ernährung, vor allem ohne Industriezucker, achtest, dann sinkt das Risiko an Karies zu erkranken auch nochmal deutlich.

Zusätzlich kannst du deinem Kind Möhre zum Essen geben oder auf einer Süßholzwurzel herumkauen lassen. Beides begünstigt die Zahnhygiene.


Interessante Fakten und Tipps

  • Zahnärzte empfehlen, dass Kinder erst, wenn sie die Schreibschrift beherrschen, also mit ca. 8-9 Jahren, komplett allein ihre Zähne putzen sollten. Und auch dann sollten die Eltern noch einmal kontrollieren.

  • Eine elektrische Zahnbürste sollte erst zum Einsatz kommen, wenn das Putzen mit einer Handzahnbürste gut funktioniert.

  • Die Zahnbürste sollte, aufgrund von Bakterien, alle 6-8 Wochen gewechselt werden. Aber vor allem nach Krankheiten, wie z.B. einer Erkältung.

  • Dein Kind sollte 2x täglich die Zähne geputzt bekommen bzw. putzen.

  • Ein Stück Schokolade verändert den pH-Wert im Mund für ca.30 Minuten. In dieser Zeit ist die Mundflora besonders angreifbar.

  • Ab 6 Jahren sollte dein Kind auch Zahnseide benutzen. Lass es gern schon vorher damit experimentieren.

  • Ein Wackelzahn sollte besonders vorsichtig geputzt werden. Wenn du ihn mit deinem Finger festhältst, dann ist es für dein Kind beim Putzen des Zahns angenehmer.

  • Um die Zähne deines Kindes optimal zu reinigen, empfehlen Zahnärzte die KAI-Methode. Putze demnach erst die Kauflächen, dann die Außenseiten und zum Schluss die Innenseiten. Vergiss auch die Zunge nicht ;-)




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Hallo und herzlich willkommen auf meinem Blog! Ich bin Anin Swenson, Mutter eines wunderbaren Sohnes und leidenschaftliche Autorin. Mit über 10 Jahren Erfahrung als Studienrätin habe ich mich intensiv mit Bewusstseinserweiterung und Persönlichkeitsentwicklung beschäftigt. Diese Themen liegen mir besonders am Herzen, da ich täglich sehe, wie wichtig sie für die Gesundheit und Authentizität von Kindern und Familien sind. Ich freue mich darauf, mein Wissen und meine Erfahrungen mit dir zu teilen und gemeinsam auf eine Reise des Wachstums und der Entfaltung zu gehen.

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